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Was bedeutet der Atem

Wir haben den Atem als Freund, Helfer und Heiler immer bei uns.

 

Pro Tag machen wir ungefähr 20`000 Atemzüge. Das geschieht allerdings unbewusst und wir nehmen davon keine Notiz. Erst wenn wir uns z.B. verschlucken oder einen Asthmaanfall erleiden, erfahren wir, wie überlebenswichtig der Atem ist.

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Der Atem spielt für unseren Körper eine absolut notwendige Rolle, ist aber auch für unser seelisches Gleichgewicht entscheidend. Wie ein Seismograph reagiert er auf Handlungen, Gefühle, äussere Umstände und spiegelt unseren emotionalen Zustand wider. Wir halten beispielsweise vor Angst die Luft an, seufzen vor Erleichterung oder stöhnen vor Anstrengung. Wenn wir nervös sind, atmen wir schneller. Sind wir entspannt, fliesst der Atem ruhig.

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Unser Alltag ist meistens hohen Anforderungen ausgesetzt: Überflutung mit allen möglichen Reizen, ständiger Zeitdruck usf. Uns fehlt buchstäblich die Luft zum Atmen.

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Der Atem betrifft den ganzen Menschen.

Es gibt viele unterstützende Übungen, um den Atem kennen zu lernen und sich der eigenen Atembewegung bewusst zu werden. Empfindung, Achtsamkeit sowie äussere Reize spielen ebenso eine Rolle wie einfache Körperübungen auf dem Hocker.

Wenn wir uns für Atemerfahrungen öffnen und spüren können, wie die Atembewegung grösser, freier und ausgeglichener wird, erleben wir auch, wie dies zu mehr Kraft und Lebensfreude führt.​

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